Alle Menschen besitzen eine ausgeprägte Fähigkeit, in Bildern und Symbolen zu empfinden, zu fühlen und zu denken. Dabei bedienen wir uns an den unerschöpflichen Speicherdaten, die in unserem Unterbewusstsein abgelegt sind. Um sie aber in unser Tagesbewusstsein zu transportieren, bedienen wir uns der Metapher. Eine Metapher ist im übertragenen Sinne ein Wahrnehmungsorgan – ein Bindeglied zwischen Körper – Seele/Geist.

Metaphern ersetzen Begriffe und öffnen Türen zu tiefen, emotionalen Erfahrungen und Einsichten.

In der naturpädagogischen oder naturtherapeutischen Arbeit mit Menschen, sind Metaphern aus der Natur ein einzigartiges Werkzeug, um dabei zu helfen, ihre inneren Prozesse zu verstehen und neue Lebens-Perspektiven zu entwickeln.

An diesem Wochenende werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand von einfachen Naturmaterialien (Steine, Blätter, Moos, Stöcke, Früchte, Rinde, Zapfen, Gräser, Federn …), innere Bilder sichtbar machen und das Therapeutische, dass in der Kraft der Naturmaterialien verborgen ist, erfahren und erleben. Darüber hinaus wird auch das Therapeutische von Feuer, Erde, Wasser und Luft erarbeitet.

Das Therapeutische in den Naturmaterialien ist für alle Menschen, ob klein oder groß eine unerschöpfliche Quelle von Gleichnissen und Entsprechungen aller Art, die uns helfen, unser inneres zu verstehen und sich selbst verständlich zu machen. Dabei werden die Naturmaterialen zu einem Spiegel, zu einem Mentor und Heiler.